Mittwoch, 27. März 2019

Möglicher Juncker-Nachfolger schimpft über Schweizer

tagesanzeiger 25.3.2019: Der deutsche CSU-Politiker Manfred Weber, der wohl bald mächtigste Mann in Brüssel, macht Stimmung gegen die Schweiz.
Im Mai steht die Europawahl an. Der CSU-Politiker Manfred Weber hat als Spitzenkandidat der konservativen EVP die besten Chancen, das wichtigste Amt der EU, das des Kommissionspräsidenten, zu besetzen. Er würde damit Nachfolger von Jean-Claude Juncker.
Bereits angedroht hat der Proeuropäer, als EU-Kommissionspräsident andere Saiten mit den «störrischen» Schweizern aufziehen. Weber nervt sich ob dem Anspruch der Schweizer auf ihre Sonderrolle im Verhältnis zur EU, schreibt die «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» (FAS). Er werde es nicht länger dulden, dass die Schweizer ständig gegen Brüssel stänkern, aber alle Vorteile geniessen wollen, sagte Weber auf einer Veranstaltung des CDU-Wirtschaftsratshttps://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/moeglicher-junckernachfolger-schimpft-ueber-stoerrische-schweizer/story/16972878#mostPopularComment

Samstag, 16. März 2019

Rahmenabkommen: Swatch-Chef Nick Hayek ist dagegen

Die Schweiz wolle und müsse Agreements mit ihren Partnern abschliessen, aber sie dürfe sich nicht erpressen lassen. Aus diesem Grunde ist Swatch-Chef Nick Hayek dezidiert gegen das Rahmenabkommen mit der EU.
Dies erklärte der CEO des grössten industriellen Arbeitgebers der Schweiz am Samstag in der «Samstagsrundschau» von Radio SRF. Sobald die Schweiz auf ihre Eigenheiten poche, die ihre Stärken seien, setze die EU Druck auf, wie etwa mit dem Entzug der Börsenäquivalenz.
«Das ist doch nicht akzeptabel. Wir dürfen uns nicht erpressen lassen», führte Hayek aus. Die Schweiz neige zu stark dazu, sich defensiv zu verhalten. «Schauen wir doch einmal, was passiert.»
https://www.nzz.ch/schweiz/swatch-chef-nick-hayek-stellt-sich-klar-gegen-das-rahmenabkommen-ld.1467787

Sonntag, 3. März 2019

Elektronische Abstimmungen können gekauft werden.



Computer-Experten der ETH Zürich zeigen, wie elektronische Stimmen manipuliert werden können.

Im Internet taucht kurz vor einem Abstimmungssonntag eine Website auf, deren Urheber nicht zu eruieren sind. Die Interessengruppe – ein fremder Staat vielleicht – bietet Schweizer Bürgerinnen und Bürgern 50 Franken für ihre Stimme an. Diese müssen ihren Stimmrechtscode hinterlegen und dem Abstimmungsmanipulator für kurze Zeit die Kontrolle über den Heimcomputer überlassen. Das alles geht komplett anonym. Es wäre nachträglich unmöglich festzustellen, welche Stimmen gekauft worden wären.